Der Ausschluss aus dem Verband der Auslandsbanken in Deutschland hat keine Auswirkungen auf die VTB Bank (Europe) SE.

04.07.2022

Der Vorstand der VTB (Europe) SE (VTBE) erkennt keine Auswirkungen des auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der Auslandsbanken in Deutschland (VAB) getroffenen Beschlusses, die VTBE aus dem Verband auszuschließen. Bereits Anfang März war die VTBE als Mitglied des Verbands suspendiert worden. „Dieser Beschluss war unnötig, denn die VTBE ist der Kontrolle ihrer russischen Muttergesellschaft längst komplett entzogen worden und beschäftigt sich derzeit unter deutscher Aufsicht und mit einem neu formierten Aufsichtsrat allein mit der ordnungsgemäßen Abwicklung ihrer Kundenbeziehungen,“ sagt CEO Frank Hellwig, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) eingesetzte Sonderbeauftragte bei der VTBE. „Der Beschluss des VAB hat keinen Einfluss auf unsere aktuelle Situation, die nach wie vor stabil ist.“ 

Im Zusammenhang mit der Diskussion um internationale Sanktionen im Finanzsektor hatte die Deutsche Bundesbank bereits am 9. April ausdrücklich festgestellt, dass Zahlungen an die VTBE zulässig sind, es sei denn, für den Zahler wäre vorab erkennbar, dass diese verbotswidrig an die russische Muttergesellschaft oder eine andere gelistete Person weitergeleitet werden sollen. „Wir konnten zusammen mit der Bundesbank längst umfangreiche Mechanismen etablieren, die genau dies zuverlässig verhindern,“ sagt CEO Hellwig, „und unsere Geschäftspartner und Korrespondenzbanken haben die anfangs verständliche Verunsicherung wegen befürchteter Sanktionen längst überwunden und sind zu einem normalen Geschäftsverkehr mit der VTBE zurückgekehrt.“ 

Darüber hinaus hat der Beschluss des VAB natürlich keinen Einfluss auf die umfangreiche Absicherung der Kunden der VTBE und VTB Direktbank über die deutsche Einlagensicherung, die im bisherigen Umfang voll bestehen bleibt.